Skip to main content

Am 13. September 2024 fand die turnusmäßige Generalversammlung des Vereins für Christliche Kunst in Magdeburg statt. Tagungsort war der Gemeinderaum der Universitätskirche St. Petri. Das ausrichtende Team aus dem Ordinariat des Bistums Magdeburg unter Führung von Mag. Sabine Wolfsbauer und Antje Löhr-Dittrich sorgte mit Unterstützung der Vereinsleitung für den professionell organisierten Ablauf, für geeignete Räumlichkeiten und für ein attraktives Vortrags- und Besichtigungsprogramm mit renommierten Referenten und Persönlichkeiten. Sogar Bischof Dr. Gerhard Feige war gekommen und hielt eine inspirierende Ansprache im Rahmen einer kleinen musikalischen Meditation.

Pater Prof. Dr. Clemens Dölken OPraem führte die Gruppe sehr eloquent und informativ über das Gelände der „ökumenischen Höfe“, eines von evangelischen und katholischen Einrichtungen genutzten Gebäudeensembles. Insbesondere das neu erbaute Prämonstratenser-Kloster und die darunter liegenden historischen Räume und Gewölbe zeigten Perspektiven für erneuertes christliches Wirken in einer säkularen Stadtumgebung auf.

Nach den Vereins-Regularien mit Bekanntgabe des Wechsels in der Vereinsleitung (Prof. Dr. Christoph Stiegemann löst Prälat Theodor Ahrens ab) präsentierte der auf Glaskunst spezialisierte Kunsthistoriker, Denkmalpfleger, Lehrbeauftragte und Publizist Dr. Holger Brülls in einem lebendigen Vortrag Beispiele gelungener mit Glaskunst neu ausgestatteter Dorf- und Feldkirchen in Sachsen-Anhalt. Anschließend führte er noch durch die ebenso mit neuen Fenstern versehene und seit 1999 als mittlerweile sehr moderner Veranstaltungraum der Landeshauptstadt auf der Höhe der Zeit genutzte ehem. Johanniskirche. Auch hier entwickelte sich eine angeregte Diskussion.

Abschließender Programmpunkt war eine schnelle Führung durch das „Kunstmuseum Magdeburg – Kloster Unser Lieben Frauen“ durch Direktorin Prof. Dr. Annegret Laabs, mit dem Schwerpunkt der spätromanisch-frühgotischen ehem. Stiftskirche, die zum Museumskomplex gehört und aufwendig frisch durchrestauriert wurde.

Die kompakte eintägige Tagung überraschte durch ihr wirklich interessantes und vielseitiges Programm. Einige der Teilnehmer nutzen die Reise nach Magdeburg für einen verlängerten Aufenthalt.